Festival Review: XXII. M’era Luna

M’era Luna 2023: Ein Epizentrum der Dunklen Szene

Das M’era Luna Festival, ein jährliches Highlight für die Anhänger der Schwarzen Szene, öffnete erneut seine Tore im malerischen Hildesheim. Inmitten der idyllischen Kulisse des Flughafengeländes strömten 25.000 Besucher für ein wieder einmal unvergessliches Wochenende voller Musik und dunkler Atmosphäre zusammen. Das diesjährige Festival fand diesmal am 12. und 13. August statt und wurde nicht nur von strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 26 Grad begleitet, sondern war mitunter auch eine nasse Angelegenheit – was der Stimmung aber keinen Abbruch tat.

Die Bühnen und die Bands

Das M’era Luna Festival bot wieder einmal eine beeindruckende Auswahl an Bands auf zwei Hauptbühnen: der Mainstage und der Club Stage.
Eine der größten Veränderungen gegenüber dem Vorjahr war die Club Stage, die zuvor im Hangar stattgefunden hatte, nun aber als offene Bühne präsentiert wurde. Continue reading

Live Review: Amphi Festival 2022 / Köln

Die nunmehr 16. Runde des Amphi hätte eigentlich schon vor dem weltweiten Stillstand stattfinden sollen. Warum dem nicht so war und wir bis letzte Woche warten mussten, ist wohl jedermann bekannt. Auch das Amphi-Orga-Team wurde deshalb nicht müde, an beiden Tagen nicht nur einmal zu betonen, wie dankbar man wäre, dass die Besucher ihre Tickets behalten haben und somit auch die Version 2022 möglich machten.

Aber dieses Jahr war – wie so vieles – einfach anders. Es sollten erstmalig 50€ für die Akkreditierung bezahlt werden, was erst in Ordnung war (Dinge können sich ändern), aber bei Gesprächen mit diversen anderen Fotografen gab es von deren Seiten große Augen.
Scheinbar war das dann eher ein „Seltenheitsfall“ und kam zumindest bei den Befragten nicht vor. Warum? Das werden wir wohl nicht in Erfahrung bringen, brachte aber auch erst einmal keine Bankrotterklärung für die eigenen Tasche und somit ging man zwar überrascht mit einem „Gschmäckle“ in den Fotograben, aber nahm diesen Umstand eben hin und zuckte die Schultern. Hatte man eine andere Wahl? Wohl kaum. Zumindest war dies aber „interessant“. Weiter interessant war die Einteilung in zwei Gruppen, wobei die erste satte 16 Fotografen zählte, während Gruppe zwei lediglich 8 gelistet hatte und man daher lediglich 2 Songs covern konnte. Die Gruppeneinteilung sollte an Tag 2 vermutlich zu einem Problem werden. Aber dazu an besagter Stelle mehr. Continue reading