Festival Review: MPS Berlin 2019

Wieder trafen sich auch 2019 am vorletzten Juni-Wochenende Narren, Piraten, Gaukler und Interessierte aus allen Ecken zum MPS im beschaulichen Berliner Hoppegarten.

Neben allerlei Programm fand man da schön und interessant ge- und verkleidete Menschen und Buden und Stände; auch Darth Vader durfte nicht fehlen. Diverse Sprachfetzen, die einem beim Schlendern über die Galopprennbahn ans Ohr drangen, gab dem Ganzen einen internationalen Touch und zeigten die Diversität des Publikums.
Verschiedene Künstler stellten zur Schau, was sie am Besten konnten; zeigten Frohsinn und Gleichgesinnte konnten sich austauschen. Für Kinder und Erwachsene gleichermaßen wurde viel dargeboten, feilgeboten, angeboten, oder einfach nur geboten.

Kurz gesagt: Das sonnige Wetter passte zu der ebenso sonnigen Stimmung und riss das Publikum mit und ließ nicht nur die bereits Barfüßigen tanzen. Andere wiederum suchten eher den Schatten und genossen kühles Bier, Wein oder Met.

Wieder wurde deutlich gemacht, wieso das MPS – das Mittelalterliche Phantasie Spectaculum – das größte reisende Mittelalterfest seit den 90ern ist. Phantasie, soweit man blicken konnte. Das LineUp konnte sich ebenfalsl sehen lassen. Unter anderem teilten sich Bands wie Mr. Hurley & Die Pulveraffen, Cobblestones, Cultus Ferox, Versengold, Letzte Instanz oder Saltatio Mortis drei Bühnen und heiztem dem Publikum bei sommerlichen Temperaturen weiter ein.

Einmal mehr bewiesen sie, wieso sie zu den Großen im Genre gehören und deckten alles ab: von Irish Folk bis zu Dudelsack-Klängen aus dem Mittelalterrock und die Pulveraffen verstanden es einen Hauch Karibik in Berlin ankommen zu lassen.
Ebenso gute Laune versprühten Versengold und Letzte Instanz feierten mit den Anwesenden auf ein kühles Blondes; die Stimmung war ausgelassen und fröhlich.

Saltatio Mortis ließen natürlich wieder die Pyro los und witzelten ein wenig über Rammstein, die am gleichen Tag in der Olympiahalle sozusagen „nebenan“ auftraten. Die „Armen“ wurden nämlich von dem Sextett pyrotechnisch beklaut, machten aber trotzdem das Beste daraus. Na sicher. Machte die Sache aber charmanter. 🙂

Satt hören ging da insgesamt gesehen gar nicht, denn viele der auftretenden Bands spielten mehrmals am Tag. Das war auch gut so. So konnten die Masse an Gästen das zahlreiche Angebot genießen und entspannt über das Geländer schlendern.

Da bleibt nur zu sagen: Hoffentlich bis nächstes Jahr!

22. – 23.06.2019 @ MPS Berlin
 

Text + Photos: Dagmar Urlbauer

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