Blood Red Bouquet ist noch nicht einmal vollständig ausgehört, da wird von Scarlet Dorn bereits die nächste Platte Ende diesen Monats auf die Reise geschickt. Und wieder ist es mit einem Dutzend Songs bepackt. Und wieder waren große Namen wie Anthony James Brown und Chris Harms gemeinsam mit Benjamin Mundigler – welcher auch gleich den Bass in diesem Musikprojekt übernimmt – beteiligt. Hören wir mal rein, ob der gewählte Albumtitel Queen of Broken Dreams hält, was es verspricht und Scarlet Dorn diesen Titel zu Recht beanspruchen können.
Der Art des Musikarrangements bleibt sich das Hamburger Projekt in jedem Fall treu. Der poppige Beat wurde gegenüber dem Debüt- und dem Folgealbum dabei sogar noch etwas mehr ausgebaut. Aber bevor der Verdacht der Inspirationslosigkeit aufkommt, wurde gleich im Eröffnungstrack die Gesangsstimme in den Strophen am Mischpult der Chameleon Studios in origineller Art zerstückelt. Dass dies aber nicht aufgrund mangelnder stimmlicher Qualität geschehen ist, stellt die namensgebende Frontfrau gleich im Anschlusstrack klar. So wunderbar wandelt sie über die Höhen und die Tiefen eines Klangbildes, setzt zur rechten Zeit Pause und beschleunigt das Tempo, wo es passt. Continue reading