„Als Musiker kann ich einfach nicht aufhören an die wahre Liebe zu glauben und ich finde, dass es keinen Roterfeld-Song gibt, der dieses Gefühl besser zum Ausdruck bringt. Außerdem sagen mir immer alle wie toll sie den Song finden, da wär ich ja blöd, wenn ich nicht darauf hören würde.“ – Aaron Roterfeld
Die Rede ist von der nunmehr 3. Singleauskopplung von Hamlet At Sunset, für die sich der Schöpfer gern noch einmal ins Studio begeben hat, um die kraftvolle Ballade noch mal ein bisschen anders, ein bisschen kompakter und ein bisschen gefühlvoller zu gestalten. Dazu wurde I Want More um eine Minute verkürzt, aber zusätzlich mit einem fast zärtlich und zerbrechlich wirkendem Pianointro eingeleitet, was ein Gesamtwerk ergibt, nach dessen Hören man froh ist, dass der Vorarlberger auch mal auf andere hört. 🙂
Diese Stimmen sind es im Übrigen auch, die seit nunmehr 5 Jahren eine Rückkehr von Roterfeld auf die Bühne wünschen. Und was bei einem Singlerelease funktioniert, das funktioniert anscheinend auch bezüglich der Überwindung des immer vorhandenen Lampenfiebers (wie jüngst Aaron in der Juni-Ausgabe des Sonic Seducers gestand). 😉
Aber Aaron Roterfeld wäre nicht Aaron Roterfeld, wenn er nur einen Zentimeter vom Credo „Klotzen statt Kleckern“ abweichen würde. Das Beste ist dem „Falco des Düsterrock“ gerade gut genug. Und in dem Fall ist dies die Fanmeile vor dem Brandenburger Tor!
Wo man am 11. Juli ab 20 Uhr den Halbfinalisten der Fußball-WM auf den Großbildleinwänden zusehen kann, wie diese das Runde in das Eckige kicken, kann man Roterfeld um 18 Uhr und 19 Uhr zuhören, wie sie ihrerseits „[…] das Runde durch’s Eckige klopfen, solang bis es durch ist.“ – das nämlich ist die Definition von Rock! (Aaron Roterfeld). Eintritt ist frei.
Text: Ginger Chan