Insight: Das „Zukunft am Ostkreuz“ hat Zukunft!

Das neue Jahr beginnt mit guten Nachrichten! Nach all den frustrierenden Mitteilungen über Konzertabsagen, Clubschließungen und Kultursterben freut es uns umso mehr über ein Berliner Kunst- und Kulturzentrum zu berichten, was nach der Kündigung des Mietvertrages nicht nur ein neues Plätzchen gefunden hat, sondern dies auch im unmittelbaren Nähe – was nicht unbedingt selbstverständlich ist. Dafür mussten die Macher vom „ZUKUNFT am Ostkreuz“ ordentlich kämpfen, da die Kündigung nur durch Proteste, Petitionen, Prozesse und Verhandlungen aufgeschoben werden konnte.

Doch nun hat die Hängepartie vorerst ein Ende. Freuen wird es das bunt durchmischte Publikum von Kino, Brauerei, Veranstaltungshaus, Freiluftkino, Ausstellungsraum und Kneipe, welche die Laskerstraße seit über einer Dekade am Leben erhalten hat (und noch erhält), da sich der Verein komplett selbst tragen muss und keine Förderung erhält.

Darauf begründet sich auch den Aufruf zum Crowdfunding an die Community, welche auch schon ordentlich vorgelegt hat für die Instandsetzung des neuen Geländes an der Stralauer Allee. Aber immer noch warten interessante Prämien für Besucher, Bands und Künstler zur Abholung. Künstlerin Tine Fetz steuert eine Illustration bei, die sowohl als Poster- wie auch Shirtdruck erhältlich ist. Vom renommierten Fotograf Toni Petraschk gibt es das Angebot eines Einzel- oder Gruppenshootings auf dem noch derzeitigen Gelände der Zukunft am Ostkreuz – also alles Dinge, die es so nicht mehr in Zukunft geben wird, da die Macher mit euch gemeinsam in eine neue Zukunft gehen möchten.

Text: Ginger

Album Review: Hexed – „Pagans Rising“

Das neue Jahr ist da und wird so einiges an Veröffentlichungen für uns bereit halten. Bis es jedoch soweit ist, habe ich mich noch einmal umgesehen, was uns das vergangene Jahr zu bieten hatte. Hängen geblieben bin ich dabei auf Pagans Rising von Hexed – da ich sowohl Albumtitel & -cover, als auch den Bandnamen sehr ansprechend fand. Wem es auch so geht, der folge mir nun gern nach Skandinavien, dem Zuhause gutem Symphonic Metals.

Startet der Player, geht es auch schon stimmgewaltig, brachial und flott los, wenn Pagan aufersteht. Und so geht es dann auch durchweg weiter. Der zweite Wurf der Schweden nach dem Debüt Netherworld kennt keine Balladen oder ruhige Parts. Schlag auf Schlag geht es durch zehn Tracks hindurch – was für manchen ein Kritikpunkt sein könnte, fehlt dabei doch dieser eine Song, der aus einem Album hervorsticht und für dieses steht. Hier haben wir jedoch ein Gesamtkonzept vorliegen, was uns in das 17. Jahrhundert entführen und auch dabehalten möchte. Continue reading