Das Pumpwerk Wilhelmshaven wurde an diesem Donnerstag bereits zum dritten Mal in Folge in seinen Grundmauern erschüttert. Mit dem Line Up – die Lübecker NDHler und deutsch-Metaller von ZenZenKlang, den Industrial-Rockern von b.o.s.c.h. und den NDH-Rockern von Heldmaschine – war ein grandioser Abend vorprogrammiert.
Leider habe ich nur noch die letzten Minuten der Konzertes von ZenZenKlang gesehen – ohne Navi Auto zu fahren ist eben nicht so einfach wie gedacht ^^… Daher an dieser Stelle eine recht herzliche Entschuldigung! Das wird garantiert noch nachgeholt! Somit wurde der Abend für uns von und mit b.o.s.c.h. eröffnet.
Mit ihrer Mischung aus harten Metal-Riffs und synthetischen Industrial-Klängen hat die Wilhelmshavener NDH-Band alte und neue Fans auf ganzer Linie überzeugt. Die Texte mit deutlicher Message, aber auch Platz für eigene Fantasien und Interpretationen taten ihr Übriges, um das Publikum mitzureißen und machen eindeutig Lust auf Mehr!
Nach kurzer Umbaupause ging es dann auch mit Heldmaschine, dem Headliner des Abends, weiter. Mit einem gelungenen Mix aus alten und neuen Stücken konnten sie sogar das sonst eher norddeutsch-verhaltene Publikum mitreißen – auch wenn die „Sitzfraktion“ einiger Überzeugungskraft bedurfte. Selbst das obligatorische Auf-Händen-Tragen wurde, dank kreativer Lösung, zum krönenden Abschluss noch umgesetzt. Leider war das Konzert wie immer, diesmal allerdings bedingt durch die Sperrstunde des folgenden Feiertages, viel zu schnell vorbei.
Das Highlight des Abends für mich als „Frischling“ in der offiziellen Konzertfotografie war eindeutig mit der Band auf der Bühne zu stehen, um das Abschlussfoto des Abends zu machen. Auch wenn es mehr Zufall als sorgfältige Planung war, war es doch für mich eine große Ehre und ein unglaubliches Gefühl – kann so weitergehen! 😀
Auch nach den Konzerten hat sich die gute Stimmung gehalten, an dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle anwesenden Bands für’s Zeit nehmen für Autogramme, Fotos und nette Gespräche – so kann man einen Abend gern ausklingen lassen!
Alles in allem hat die 3. Stahlnacht mit Bandauswahl, Location und der sauberen Organisation absolut überzeugt. Besonders positiv sind mir dieses Mal auch die Getränkepreise aufgefallen. Schön, wenn man nicht dreimal überlegen muss, ob man sich etwas zu trinken vor Ort kauft! Einzig die doch anschließend notwendigen Toiletten könnten etwas besser ausgeschildert sein. 😉
Wer den Abend verpasst hat oder einfach nicht genug von den anwesenden Bands bekommen kann, hat in den nächsten Wochen noch die Gelegenheit b.o.s.c.h. als Support von Stahlmann zu sehen (alle Tourdaten findet ihr auf den Facebook- und Webseiten beider Bands), oder Heldmaschine im Laufe des Sommers auf dem einen oder anderen Festival – beispielsweise auf dem diesjährigen WGT, dem Amphi Festival, oder der Nacht der Helden in Hannover und Oberhausen – zu besuchen!
Ich bin jedenfalls schon in voller Vorfreude auf das nächste Mal 😉 \m/
Text: Flo Lerch