Der vor wenigen Tagen erschienen Silberling Yggdrasil lässt vermutlich nicht nur die Herzen von Erdling-Fans höher schlagen, sondern dürfte mit den abgelieferten harten Tönen deutlichen Neuzulauf verzeichnen.
Die Band erliegt aber trotzdem nicht dem „Mainstream“, sondern verdeutlicht eher das eigens präsente Interesse mit dem Vertonen des eigenen Band-Emblems: Yggdrasil, der Weltenbaum. Die Jungs zeigen in Form des hier abgelieferten Albums, dass es sich durchaus lohnt, sich wieder auf die alten Werte und Traditionen zu besinnen – und auch und besonders die Vergänglichkeit des Seins in allen Facetten zu besingen.
Dass Vergänglichkeit eben auch mit Umweltschutz zu tun hat, verdeutlicht schon der Opener Hel, bei dem eine Frauenstimme einleitet, dass die Welt sich verändere, der Weltenbaum somit stirbt.
Man würde sich aber an dieser Stelle ein kein so abruptes Ende wünschen, sondern einen fließenderen Übergang zu Blizzard mit einem längeren Nachklang. Das hier hat beim ersten Hören ein bisschen was von Werbeansage. Aber wenn Erdling nach dem Eisgott rufen, kann man gar nicht anders als mitzuwippen und die Beats gehen nicht nur ins Ohr, sondern direkt in den ganzen Körper über. Continue reading