Album Review: Hexed – „Pagans Rising“

Das neue Jahr ist da und wird so einiges an Veröffentlichungen für uns bereit halten. Bis es jedoch soweit ist, habe ich mich noch einmal umgesehen, was uns das vergangene Jahr zu bieten hatte. Hängen geblieben bin ich dabei auf Pagans Rising von Hexed – da ich sowohl Albumtitel & -cover, als auch den Bandnamen sehr ansprechend fand. Wem es auch so geht, der folge mir nun gern nach Skandinavien, dem Zuhause gutem Symphonic Metals.

Startet der Player, geht es auch schon stimmgewaltig, brachial und flott los, wenn Pagan aufersteht. Und so geht es dann auch durchweg weiter. Der zweite Wurf der Schweden nach dem Debüt Netherworld kennt keine Balladen oder ruhige Parts. Schlag auf Schlag geht es durch zehn Tracks hindurch – was für manchen ein Kritikpunkt sein könnte, fehlt dabei doch dieser eine Song, der aus einem Album hervorsticht und für dieses steht. Hier haben wir jedoch ein Gesamtkonzept vorliegen, was uns in das 17. Jahrhundert entführen und auch dabehalten möchte. Continue reading

Album Review: Scarlet Dorn – „Queen of Broken Dreams“

Blood Red Bouquet ist noch nicht einmal vollständig ausgehört, da wird von Scarlet Dorn bereits die nächste Platte Ende diesen Monats auf die Reise geschickt. Und wieder ist es mit einem Dutzend Songs bepackt. Und wieder waren große Namen wie Anthony James Brown und Chris Harms gemeinsam mit Benjamin Mundigler – welcher auch gleich den Bass in diesem Musikprojekt übernimmt – beteiligt. Hören wir mal rein, ob der gewählte Albumtitel Queen of Broken Dreams hält, was es verspricht und Scarlet Dorn diesen Titel zu Recht beanspruchen können.

Der Art des Musikarrangements bleibt sich das Hamburger Projekt in jedem Fall treu. Der poppige Beat wurde gegenüber dem Debüt- und dem Folgealbum dabei sogar noch etwas mehr ausgebaut. Aber bevor der Verdacht der Inspirationslosigkeit aufkommt, wurde gleich im Eröffnungstrack die Gesangsstimme in den Strophen am Mischpult der Chameleon Studios in origineller Art zerstückelt. Dass dies aber nicht aufgrund mangelnder stimmlicher Qualität geschehen ist, stellt die namensgebende Frontfrau gleich im Anschlusstrack klar. So wunderbar wandelt sie über die Höhen und die Tiefen eines Klangbildes, setzt zur rechten Zeit Pause und beschleunigt das Tempo, wo es passt. Continue reading